- Die Schulleitung/ die Schulbehörde steht hinter dem Anliegen.
- Die Eltern sind informiert.
- Die umgestellten Schulzimmer verfügen über genügend Verkehrsfläche und Arbeitsplätze, die Schutz vor Ablenkung bieten.
- Abläufe (vor allem an Schnittstellen) werden sorgfältig eingeführt und geübt.
- "Freie" Platzwahl muss gut begleitet werden.
- Lehrmittel sind Sammlungen von Lernaufgaben, die nicht abgearbeitet, sondern ausgewählt werden.
- Wahlmöglichkeiten (Lernaufgaben, Arbeitsort, Lernpartner) schaffen Partizipation.
- Die Schülerinnen und Schüler haben eine konkrete Vorstellung, wie das Lernergebnis aussehen kann. Sie kennen die Grundanforderungen und setzen sich Ziele.
- Die Lehrperson strahlt Zuversicht aus und traut den Schülerinnen und Schüler etwas zu.
- Helferstrukturen werden aufgebaut (Was mache ich, wenn ich nicht weiter weiss?). Der "First-level-Support" erfolgt durch die Schülerinnen und Schüler. Das Miteinander- und Voneinanderlernen wird gefördert.
- Auch die Lehrperson hält sich an die Flüsterkultur.
- Die Lehrperson reflektiert ihre eigenen Ansprüche.
- Die Lehrperson kommt gut damit zurecht, dass nicht alle Schülerinnen und Schüler den gleichen Stand erreichen.
- Gelassenheit - Ziele in grösseren zeitlichen Dimensionen anstreben.
Stolpersteine
- Zu grosses Angebot an Lernaufgaben überfordern Schülerinnen und Schüler und die Lehrperson.
- Die Lehrperson macht die Grundanforderungen nicht transparent.
- Die Lehrperson kann Verantwortung nicht abgeben (Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!).
- Einhaltung von Regeln wird nicht eingefordert.
- Methoden und Strategien werden nicht eingeübt.
- Fehlende Steuerung der Lehrperson führt zu Überforderung der Klasse.
- Fehlende Selbstkontrollmöglichkeiten führen zur Überlastung der Lehrperson.
- Haltung der Lehrperson: Ich muss alles unter Kontrolle haben.
Checkliste: Gelingensbedingungen